Fachpraxis für Osteopathie & Alternativmedizin
Faszienbehandlung Regensburg
Was sind Faszien?
Faszienbehandlung umfasst die Behandlung von Weichteil-Komponenten des Bindegewebes, welche den ganzen Körper als ein verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen. Hierbei wird zwischen verschiedenen Arten von Faszien unterschieden:
Oberflächliche Faszien
Tiefe Faszien
Viszerale Faszien
Oberflächliche Faszien:
Oberflächliche Faszien befinden sich im Gewerbe der Unterhaut in den meisten Teilen des Körpers, wo sie sich mit der retikulären Schicht der Lederhaut vermischen.
Sie befinden sich über dem oberen Bereich des Musculus sternocleidomastoideus, am Nacken und über dem Sternum (Brustbein). Hauptsächlich bestehen sie aus lockerem Bindegewebe und Fettgewebe.
Oberflächliche Faszien umschließen z.B. Organe, Drüsen oder neurovaskuläre Leitbahnen und füllen an vielen Stellen im Körper freien Raum. Sie werden nicht nur als Speicher für Fett und Wasser genutzt, sondern auch als Durchgang für Lymphe, Nerven und Blutgefäße. Darüber hinaus fungieren sie als Dämpfer.
Tiefe Faszien
Tiefe Faszien sind dichte, faserreiche Bindegewebsschichten und -stränge, welche Muskeln, Knochen, Nervenbahnen und Blutgefäße des Körpers durchdringen und umschließen. Je nach lokalen Belastungsverhältnissen verdichtet und organisiert sich dieses Gewebenetzwerk als Sehnenplatten (Aponeurosen), große flächenhafte Faszien (wie die Fascia lata oder die Plantarfaszie), als Ligamente (Bänder), Retinacula (Fesseln), Gelenkkapseln oder als Muskelsepten. Als hochinnerviertes Periosteum umhüllt dieses Gewebe die Knochen, als Perichondrium die Knorpelgewebe, als Tunica externa die Blutgefäße und als Perineurium die Nervenbahnen. Ferner sind alle Muskelfasern von einer Endomysium-Schicht umhüllt, während das Perimysium einzelne Muskelfaserbündel zusammenfasst und schließlich das Epimysium den ganzen Muskel umhüllt. Der hohe Anteil an Kollagenfasern verleiht diesen Geweben eine hohe viskoelastische Zugbelastbarkeit.
Viszerale Faszien
Viszerale Faszien dienen als Aufhängung und Einbettung der inneren Organe und wickeln diese in Schichten aus Bindegewebsmembranen. Jedes dieser Organe ist mit einer Doppelschicht aus serösen Membranen umgeben. Die äußerste Wand eines Organs wird als „parietale Schicht“ bezeichnet, wohingegen die Haut des Organs „viszerale Schicht“ genannt wird. Die Organe besitzen spezifische Namen für ihre viszeralen Faszien. Im Gehirn nennt man sie Meningen, im Herz Pericardium, in der Lunge Pleura und im Bauch Peritoneum.
Die Behandlung und das Arbeiten mit Faszien ist ein elementarer Baustein der Osteopathie.
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