Fachpraxis für Osteopathie & Alternativmedizin

Die Osteopathische Läsion der Leber/Galle und deren psychosomatische Bedeutung und alternativmedizinische Therapieansätze

 

Osteopathische Läsion Leber/Galle

Eine osteopathische Läsion der Leber und Galle bezieht sich auf eine Funktionsstörung der Leber und Galle, die durch eine Einschränkung der Beweglichkeit und Spannung der umliegenden Strukturen im Körper, insbesondere der Wirbelsäule, verursacht wird. Diese osteopathische Läsion kann zu einer Einschränkung des Blutflusses und der Nervenversorgung der Leber führen, was zu einer Vielzahl von Symptomen führen kann.

Ursachen: Die Ursachen für eine osteopathische Läsion der Leber können unterschiedlich sein, sie können jedoch mit einer gestörten Körperhaltung, Verletzungen, Überlastungen und Entzündungen in Zusammenhang stehen. Auch emotionale Belastungen und Stress können zu einer Verspannung und Einschränkung der Beweglichkeit der umliegenden Strukturen führen, was sich auch auf die Leber auswirken kann.

Symptome: Symptome einer osteopathischen Läsion der Galle können Schmerzen im rechten oberen Quadranten des Bauches, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Appetitlosigkeit, Gelbsucht und Fieber sein. Die Symptome einer osteopathischen Läsion der Leber können vielfältig sein und umfassen beispielsweise:

  • Schmerzen im rechten Oberbauch
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Verdauungsprobleme
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Gelbfärbung der Haut und der Augen (Ikterus)
  • Gewichtsverlust

Typische Erkrankungen der Leber und der Galle können sein:

Lebererkrankungen:

  • Fettleber: Dies ist eine häufige Lebererkrankung, die durch eine Ansammlung von Fett in der Leberzellen verursacht wird. Es kann durch Übergewicht, Diabetes, Alkoholkonsum oder hohe Cholesterinwerte verursacht werden.
  • Hepatitis: Dies ist eine Entzündung der Leber, die durch eine Virusinfektion oder Alkoholkonsum verursacht werden kann. Es gibt verschiedene Arten von Hepatitisviren, darunter A, B und C.
  • Leberzirrhose: Dies ist eine fortschreitende Erkrankung der Leber, die durch chronische Entzündung und Vernarbung des Lebergewebes verursacht wird. Es kann durch Alkoholkonsum, Hepatitis B oder C oder andere Lebererkrankungen verursacht werden.

 

Gallenwegserkrankungen:

  • Gallensteine: Dies sind harte, steinartige Ablagerungen, die sich in der Gallenblase bilden können. Es kann Schmerzen und andere Symptome verursachen, wenn der Stein den Gallenweg blockiert.
  • Cholezystitis: Dies ist eine Entzündung der Gallenblase, die durch eine Infektion oder Gallensteine verursacht werden kann. Es kann Schmerzen im rechten oberen Bauchbereich, Fieber und Übelkeit verursachen.
  • Gallengangserkrankungen: Eine Blockade oder Verengung der Gallenwege kann zu Problemen bei der Entleerung der Gallenblase und der Verdauung führen. Es kann durch Tumoren, Infektionen oder Entzündungen verursacht werden.

 

Therapie

Die Therapie einer osteopathischen Läsion der Leber zielt darauf ab, die Beweglichkeit und Spannung der umliegenden Strukturen wiederherzustellen und so den Blutfluss und die Nervenversorgung der Leber zu verbessern. Hierzu können verschiedene osteopathische Techniken eingesetzt werden, wie zum Beispiel:

  • Mobilisation und Manipulation der Wirbelsäule
  • Dehnung und Entspannung der umliegenden Muskulatur
  • Druckpunktmassage

Es kann auch ratsam sein, die Ernährung anzupassen und eine gesunde Lebensweise zu pflegen, um die Leberfunktion zu unterstützen. In schweren Fällen kann auch eine medizinische Behandlung erforderlich sein. Es ist wichtig, einen Arzt oder einen erfahrenen Osteopathen zu konsultieren, um eine geeignete Behandlung zu erhalten.

 

 

Die Psychosomatik der Leber

Die Psychosomatik der Leber bezieht sich auf die Wechselwirkung zwischen psychischen Faktoren und der Gesundheit der Leber. Die Leber ist ein wichtiges Organ, das viele Funktionen im Körper ausführt, einschließlich der Entgiftung von Schadstoffen und der Regulation des Stoffwechsels. Psychologische Belastungen wie Stress, Angstzustände, Depressionen und andere emotionale Probleme können sich auf die Gesundheit der Leber auswirken und das Risiko für Lebererkrankungen erhöhen.

Es gibt verschiedene psychische Faktoren, die die Leber beeinflussen können. Zum Beispiel kann chronischer Stress die Leber belasten, indem er den Blutfluss zur Leber reduziert und die Funktion der Leberzellen beeinträchtigt. Depressionen und Angstzustände können auch den Appetit und den Schlaf beeinträchtigen, was sich wiederum auf den Stoffwechsel und die Funktion der Leber auswirkt.

Darüber hinaus kann die Psyche auch durch direkte Wirkung auf die Lebererkrankungen haben. Beispielsweise kann psychischer Stress bei Menschen mit Hepatitis C das Risiko für Leberzirrhose erhöhen und den Verlauf der Erkrankung verschlechtern. Eine andere Erkrankung, die eng mit der psychischen Gesundheit verbunden ist, ist die alkoholische Lebererkrankung. Menschen, die an Depressionen oder Angstzuständen leiden, neigen eher dazu, Alkohol zu trinken, was wiederum die Leber belasten kann.

Insgesamt gibt es eine komplexe Wechselwirkung zwischen psychischen Faktoren und der Gesundheit der Leber. Es ist wichtig, dass Menschen auf ihre psychische Gesundheit achten und geeignete Behandlungen in Anspruch nehmen, um das Risiko für Lebererkrankungen zu reduzieren. Auch bei bereits bestehenden Lebererkrankungen kann eine ganzheitliche Behandlung einschließlich der psychischen Gesundheit dazu beitragen, den Verlauf der Erkrankung zu verbessern.

 

Die Psychosomatik der Galle

Die Psychosomatik der Galle bezieht sich auf die Wechselwirkung zwischen psychischen Faktoren und der Funktion der Gallenblase und der Gallenwege. Psychosomatische Störungen können sich auf verschiedene Organsysteme im Körper auswirken, einschließlich der Gallenblase.

Stress, Angst und emotionale Belastungen können die Produktion von Gallensäuren und die Kontraktion der Gallenblase beeinflussen. Dies kann zu einer verminderten Funktion der Gallenblase führen, was wiederum zu Verdauungsproblemen und anderen Symptomen wie Übelkeit, Schmerzen im rechten Oberbauch und Blähungen führen kann. Darüber hinaus kann emotionale Belastung auch zu Entzündungen und Infektionen der Gallenblase führen.

Umgekehrt können auch Erkrankungen der Gallenblase und der Gallenwege psychische Belastungen verursachen, die zu Angst, Depressionen und anderen emotionalen Problemen führen können.

Eine ganzheitliche Behandlung der psychosomatischen Aspekte von Gallenproblemen kann daher eine Kombination aus medizinischer Behandlung, psychotherapeutischer Unterstützung, Entspannungstechniken und gezieltem Stressmanagement umfassen. Es ist wichtig, die zugrunde liegende Ursache des Problems zu identifizieren und zu behandeln, um sowohl die körperlichen als auch die psychischen Symptome zu verbessern.

 

Homöopathie bei Problemen der Leber/Galle

Homöopathie kann als ergänzende Therapie zur Unterstützung der Leberfunktion eingesetzt werden. Es gibt verschiedene homöopathische Mittel, die bei Lebererkrankungen hilfreich sein können, darunter:

  1. Lycopodium: Dieses Mittel wird oft bei Leberproblemen eingesetzt, die mit Verdauungsproblemen, Blähungen und Völlegefühl einhergehen.
  2. Nux vomica: Dieses Mittel wird oft bei Leberproblemen eingesetzt, die durch Überessen, Alkoholmissbrauch oder Stress verursacht werden.
  3. Chelidonium: Dieses Mittel wird oft bei Leberproblemen eingesetzt, die mit Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen, Gelbsucht und Übelkeit einhergehen.
  4. Carduus marianus: Dieses Mittel wird oft bei Leberproblemen eingesetzt, die durch Alkoholmissbrauch oder Vergiftungen verursacht werden.
  5. China: Dieses Mittel wird oft bei Leberproblemen eingesetzt, die mit Blähungen, Schmerzen im rechten Oberbauch und Schwäche einhergehen.

Es ist wichtig zu betonen, dass homöopathische Mittel immer individuell ausgewählt werden sollten, basierend auf den Symptomen des Patienten. Es ist auch wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Homöopathen konsultieren, bevor Sie homöopathische Mittel zur Unterstützung der Leberfunktion einnehmen, um sicherzustellen, dass sie sicher und angemessen für Sie sind.

 

Bachblüten bei Problemen der Leber/Galle

Bachblüten sind eine alternative Therapieform, die auf den britischen Arzt Dr. Edward Bach zurückgeht. Sie basiert auf der Idee, dass emotionale Ungleichgewichte oder negative Gefühle zu körperlichen Krankheiten führen können. Bachblüten sollen helfen, diese emotionalen Probleme zu lösen und damit auch die körperlichen Beschwerden zu lindern.

Die Leber spielt eine wichtige Rolle im Körper, indem sie Schadstoffe und Giftstoffe aus dem Blut filtert und abbaut. Wenn die Leber überlastet ist, kann es zu verschiedenen Beschwerden wie Müdigkeit, Verdauungsproblemen und Hautproblemen kommen.

  • Walnut In der Bachblütentherapie wird die Leber oft mit der Bachblüte „Walnut“ behandelt. Diese soll helfen, Veränderungen im Leben besser zu bewältigen und den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen.

Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Bachblüten tatsächlich bei Leberproblemen helfen können. Wenn du gesundheitliche Probleme hast, solltest du immer einen Arzt aufsuchen und dich nicht ausschließlich auf alternative Therapien verlassen.

 

 

Quelle Helge Scherg & OpenAI

 

 

 

 

 

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