Fachpraxis für Osteopathie & Alternativmedizin

Osteopathische Läsion der Niere und deren psychosomatische Bedeutung und alternativmedizinische Therapieansätze

 

Osteopathische Läsion der Niere

Eine osteopathische Läsion der Niere ist eine Störung oder Verletzung, die aufgrund von Fehlhaltungen, Verletzungen oder anderen körperlichen Problemen entstehen kann. Sie kann eine Auswirkung auf die Nierenfunktion haben und zu Symptomen wie Schmerzen, Entzündungen oder Bluthochdruck führen.

Die Ursachen für eine osteopathische Läsion der Niere können sehr unterschiedlich sein. Zum Beispiel kann eine schlechte Haltung oder eine Verletzung dazu führen, dass das Gewebe um die Niere herum verspannt oder verklebt wird, was die Nierenfunktion beeinträchtigen kann. Auch eine ungesunde Lebensweise mit unzureichender Bewegung und schlechter Ernährung kann zu Verspannungen und Verletzungen im Bereich der Nieren und somit zu manifesten Erkrankungen der Niere führen.

Einige typische Nierenerkrankungen sind:

  1. Nierensteine: Nierensteine sind harte, kristallartige Ablagerungen, die sich in den Nieren bilden und Schmerzen beim Urinieren verursachen können.
  2. Nierenversagen: Nierenversagen tritt auf, wenn die Nieren nicht mehr in der Lage sind, Abfallprodukte und überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper auszuscheiden.
  3. Glomerulonephritis: Glomerulonephritis ist eine Entzündung der kleinen Blutgefäße in den Nieren, die zur Nierenfunktionsstörung führen kann.
  4. Pyelonephritis: Pyelonephritis ist eine Infektion der Nieren und des Nierenbeckens, die durch Bakterien verursacht wird und zu Schmerzen im unteren Rückenbereich und Fieber führen kann.
  5. Nephrotisches Syndrom: Das nephrotische Syndrom ist eine Gruppe von Symptomen, die durch eine Schädigung der Nieren verursacht werden und zu einem hohen Proteingehalt im Urin, Ödemen und hohem Blutdruck führen können.
  6. Polyzystische Nierenerkrankung: Polyzystische Nierenerkrankung ist eine erbliche Erkrankung, bei der sich viele zystische Formationen in den Nieren bilden, die die Nierenfunktion beeinträchtigen können.
  7. Lupus-Nephritis: Lupus-Nephritis ist eine Entzündung der Nieren, die durch das Immunsystem verursacht wird und häufig bei Menschen mit systemischem Lupus erythematodes auftritt.

Es gibt noch viele weitere Nierenerkrankungen, aber diese sind einige der häufigsten.

Die Wirkungen einer osteopathischen Läsion der Niere können vielfältig sein. Sie kann Schmerzen im unteren Rückenbereich und im Bereich der Nieren verursachen. Auch kann es zu einer Störung der Nierenfunktion kommen, was sich in erhöhten Blutdruckwerten, Entzündungen oder Harnwegsinfekten zeigen kann.

Die Problemlösung bei einer osteopathischen Läsion der Niere erfordert in der Regel eine umfassende Behandlung, die auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt ist. Eine osteopathische Behandlung kann helfen, die Nierenfunktion zu verbessern und die Verspannungen im Bereich der Nieren zu lösen. Auch eine Verbesserung der Ernährung und der Lebensweise sowie eine gezielte Bewegungstherapie können hilfreich sein, um die Nierenfunktion zu verbessern und weiteren Läsionen vorzubeugen.

 

Die Psychosomatische Bedeutung der Niere

Die Psychosomatik der Niere beschreibt die Wechselwirkung zwischen psychischen Faktoren und Erkrankungen der Niere. Es gibt zahlreiche Studien, die darauf hinweisen, dass psychische Faktoren wie Stress, Angst und Depressionen das Risiko von Nierenerkrankungen erhöhen können.

Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin den Blutdruck erhöhen und dadurch den Blutfluss in den Nieren beeinträchtigen können. Dadurch wird die Nierenfunktion gestört, was wiederum das Risiko von Nierenerkrankungen erhöht.

Darüber hinaus können psychische Faktoren auch direkt auf das Immunsystem wirken, das wiederum die Nierenfunktion beeinflussen kann. Insbesondere chronischer Stress kann das Immunsystem schwächen und damit das Risiko von Nierenerkrankungen erhöhen.

Es ist auch bekannt, dass bestimmte Nierenerkrankungen wie die IgA-Nephropathie (eine entzündliche Erkrankung der Niere) mit Stress und Angst in Verbindung gebracht werden können. Es wird angenommen, dass diese Emotionen das Immunsystem beeinflussen und die Entzündungsreaktion in der Niere verstärken können.

Insgesamt zeigt die Psychosomatik der Niere, dass psychische Faktoren eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Behandlung von Nierenerkrankungen spielen können. Eine ganzheitliche Behandlung von Nierenerkrankungen sollte daher sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte berücksichtigen.

 

Homöopathische Mittel bei Problemen der Niere

Es gibt einige homöopathische Mittel, die bei Nierenproblemen helfen können. Hier sind einige Beispiele:

  1. Cantharis: Dieses Mittel wird oft bei Harnwegsinfektionen und Nierensteinen eingesetzt. Es kann helfen, Schmerzen beim Wasserlassen zu lindern und den Harndrang zu reduzieren.
  2. Berberis: Dieses Mittel wird bei Nierenkoliken und Nierenentzündungen eingesetzt. Es kann helfen, Schmerzen im Bereich der Nieren zu lindern und den Urinfluss zu verbessern.
  3. Lycopodium: Dieses Mittel wird bei Nierensteinen und Nierenversagen eingesetzt. Es kann helfen, Schmerzen in den Nieren zu lindern und den Urinfluss zu verbessern.
  4. Nux vomica: Dieses Mittel wird bei Nierensteinen und Harnwegsinfektionen eingesetzt. Es kann helfen, Schmerzen beim Wasserlassen zu lindern und den Harndrang zu reduzieren.
  5. Sarsaparilla: Dieses Mittel wird bei Nierenkoliken und Nierensteinen eingesetzt. Es kann helfen, Schmerzen beim Wasserlassen zu lindern und den Urinfluss zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass homöopathische Mittel nicht als alleinige Behandlung von Nierenproblemen angesehen werden sollten. Es ist immer ratsam, einen Arzt aufzusuchen und eine angemessene medizinische Behandlung zu erhalten. Homöopathische Mittel können jedoch als Ergänzung zu einer konventionellen medizinischen Behandlung verwendet werden. Es ist wichtig, sich an die empfohlene Dosierung zu halten und mögliche Nebenwirkungen zu beachten.

 

Bachblüten bei Problemen der Niere

Bachblüten sind eine alternative Therapieform, die auf den Prinzipien der Homöopathie basiert und zur Unterstützung des emotionalen Wohlbefindens eingesetzt werden kann. Obwohl es keine wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit von Bachblüten gibt, haben viele Menschen positive Erfahrungen mit ihnen gemacht.

Es gibt keine spezifischen Bachblüten, die bei Nierenproblemen helfen, da es sich hierbei um eine medizinische Erkrankung handelt, die in erster Linie von einem Arzt behandelt werden sollte. Bachblüten können jedoch dazu beitragen, emotionale Probleme zu bewältigen, die im Zusammenhang mit Nierenerkrankungen stehen können, wie z.B. Ängste, Stress oder Depressionen.

Einige Bachblüten, die bei emotionalen Belastungen helfen können, sind:

  • Star of Bethlehem (Doldiger Milchstern): Hilft bei Traumata und emotionalen Erschütterungen
  • Rock Rose (Gelbes Sonnenröschen): Kann helfen, bei akuten Angstzuständen zu beruhigen
  • Red Chestnut (Rote Kastanie): Kann helfen, übermäßige Sorge um andere zu reduzieren
  • Oak (Eiche): Kann helfen, Ausdauer und Durchhaltevermögen zu stärken
  • Olive (Olive): Kann helfen, Erschöpfung zu lindern

Es ist wichtig zu beachten, dass Bachblüten allein keine medizinische Behandlung ersetzen können. Wenn Sie Nierenprobleme haben oder vermuten, dass Sie welche haben, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen, um eine angemessene medizinische Behandlung zu erhalten.

Quelle Helge Scherg & OpenAI

 

 

Vereinbaren Sie einen Termin!

Möchten Sie einen Behandlungstermin anfragen? 

Hier können Sie gerne per E-Mail oder telefonisch mit meiner Rezeption Kontakt aufnehmen.

Jetzt Termin vereinbaren